Förderung der Sprachentwicklung
Gemeinsam mit der Logopädin werden die Ursachen der auffälligen Sprachentwicklung gefunden. So kann die Hörwahrnehmung beeinträchtigt sein, die Mundmotorik, die Sprachverarbeitung u.a.m. In der Förderung finden nun viele verschiedene Ansätze über Pusteübungen, Bücher, Instrumente ihren Platz, um das Kind in der allgemeinen Sprachentwicklung zu fördern. Diese Sprachentwicklungsförderung wird in die heilpädagogische Förderung integriert und findet so besondere Beachtung.
Förderung der Motorik
Die motorische, oder Bewegungsentwicklung, erfolgt über die ganzen Körperbewegungen und die differenzierten Körperbewegungen. Die Grobmotorik bildet oft die Basis für Körperwahrnehmung und andere Entwicklungsbereiche. Spezielle Angebote bieten Möglichkeiten für die Gleichgewichtsentwicklung, die Wahrnehmung der Muskeln und Gelenke und die Tastwahrnehmung über die Haut.
Gerade im Vorschulbereich kommt der Motorik der Hände eine größere Bedeutung zu. Das differenzierte Greifen und Bewegen der Finger in Verbindung mit dem Sehen können innerhalb der Förderstunde probiert und geübt werden.
Förderung der Wahrnehmung
Das Hören, Sehen, Tasten, Riechen, Schmecken sind die wesentlichen Sinne, die Kinder benötigen um sich entwickeln zu können. Für die Frühförderung ergibt sich hier ein breites Betätigungsfeld. Häufig sind Kinder in einen oder mehreren Wahrnehmungen blockiert. In der Frühförderung müssen deshalb alle Sinneswahrnehmungen gefördert werden, sodass Kinder ihre Umwelt und sich selbst in guter Qualität wahrnehmen und sich damit auf neue Entwicklungsstufen begeben können.
Denken
Die Erfahrungen, die Kinder zum Denken benötigen, werden über die vorher beschriebenen Bereiche angeboten. In einem nächsten Schritt geht es dann darum, Kindern Situationen auszusetzen, die eine Lösung erfordern. Das können einfache und komplexe Aufgaben sein. Durch das Spielen mit bestimmten Materialien erleben Kinder Zusammenhänge, wiederholen das Spiel und bestätigen die Zusammenhänge. Wenn in einem anderen Zusammenhang dem Kind diese Lösung erneut einfällt, ist ein wesentlicher Prozess in Gang gesetzt. Die Frühförderin bietet dem Kind immer Material an, mit dem es sich eigenständig auseinandersetzen kann, sodass Denkprozesse innerhalb der Förderstunde immer unterstützt werden.
Verhalten
In der Einzelsituation erlebt die Frühförderin das Kind kaum im Zusammenspiel mit anderen Kindern. Sie gibt dem Kind einen klar strukturierten Rahmen innerhalb der Förderstunde. Das Kind lernt, sich an die geltenden Regeln anzupassen. Die Frühförderin bestärkt positives Verhalten des Kindes und gibt ihm eine Rückmeldung bei unangemessenem Verhalten. Das Kind lernt damit in der Förderstunde, sein Verhalten zu regulieren. Gerade in Bezug auf das Verhalten von Kindern ist eine Beratung der Eltern oder der Kita sinnvoll. Im Alltag ist es wichtig, dass das Kind lernt, welches Verhalten akzeptiert wird und welches Verhalten stört.